Was Marmelade mit Milch zu tun hat?
Weil eine 𝗝𝗮𝗺-𝗦𝗲𝘀𝘀𝗶𝗼𝗻 im Jahr 2000 einen interessanten Aufschluss über Wahlmöglichkeiten gebracht hat.
Und ich hab sie Jahre zuvor im Urlaub in den USA in einem Supermarkt vor einem Milchregal erlebt.
in dem war nicht nur Vollmilch und Haltbarmilch, wie daheim.
Sondern Milch mit 0,3 % Fett, mit 1, mit 2,2 und 3,6 % Fett, High Protein Milk, Creamy Milk, with no und plus sugar …
𝗜𝗰𝗵 𝘄𝗮𝗿 𝗳𝗮𝘀𝘀𝘂𝗻𝗴𝘀𝗹𝗼𝘀.
Und ging ohne Milch.
Und auch wenn ich es damals nicht wusste, aber das war 𝗲𝗶𝗻 𝘁𝘆𝗽𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝘀 𝗣𝗮𝗿𝗮𝗱𝗼𝘅 𝗼𝗳 𝗖𝗵𝗼𝗶𝗰𝗲.
Das besagt:
Eine sehr große Fülle an Angeboten spricht uns zwar an.
Aber: Unser Gehirn ist mit zu viel Auswahl total überfordert.
Überleg mal: Egal ob du Jeans in einem Megastore oder im Internet kaufen willst:
Fällt dir die Entscheidung leicht?
Ganz im Gegenteil:
𝗝𝗲 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗔𝘂𝘀𝘄𝗮𝗵𝗹 𝗱𝘂 𝗮𝗹𝘀𝗼 𝗵𝗮𝘀𝘁, 𝗱𝗲𝘀𝘁𝗼 𝗲𝗵𝗲𝗿 𝗸𝗮𝘂𝗳𝘀𝘁 𝗱𝘂 𝗡𝗜𝗖𝗛𝗧.
Und jetzt kommt die Konfitüre ins Spiel.
Weil Paradox of Choice erstmals bei einer Studie im Jahr 2000 thematisiert wurde:
In einem Marmelade-Shop konnten Kunden einmal 6 Sorten kosten, ein anderes Mal 24.
𝗥𝗲𝘀𝘂𝗹𝘁𝗮𝘁 𝗯𝗲𝗶 𝟮𝟰: 60 % aller Kunden kosteten. Nur 2 % kauften ein Glas
𝗥𝗲𝘀𝘂𝗹𝘁𝗮𝘁 𝗯𝗲𝗶 𝟲: Nur 40 % aller Kunden waren interessiert, allerdings kauften 12 % ein Glas.
Zu viele Möglichkeiten sind uns also einfach eine Nummer zu groß, unser Verstand kann die Unterschiede gar nicht verarbeiten.
Was bedeutet das nun für dich?
Und deine vielen tollen unterschiedlichen Angebote?
Einfach weniger anbieten? Damit mehr Leute kaufen?
Nein.
Sondern: Du musst den Kunden bei ihrer Entscheidung helfen.
Dafür gibt’s mehrere Lösungen, z. B.
💫Die Struktur-Taktik
💫Die Bestseller-Methode
💫Die Social Proof-Praktik
Wie das konkret für dich aussehen kann, erklär ich dir nächstes Mal.
Und falls du sagst: Das will ich nicht abwarten – weil dazwischen schreibst du wieder üebr Autos, Golf oder Konzertabende – dann schreib du mir 🤩
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